Montag, 1. März 2010

Flügel

Das Licht strahlt aus der Stadt hinaus. Diese Stadt..Verfluche ich sie oder tue ich es nicht?
Altmodisch sieht sie nicht gerade aus. Neonplakate zieren die verregneten Straßen, die Pfützen der verstreuten Träume liegen überall herum. Doch ich stehe nur draußen und kann es nur verschwommen sehen. So warte ich hier, wie lange ist es schon her seit ich dich das letzte mal gesehen habe, es kam mir vor wie 1000 Jahre als ich das letzte mal deine Lippen berührte, aber so war es nicht.Was bin ich doch für ein naiver Idiot. Moment, kam das gerade aus meinem Kopf, nein es kam aus der Stadt. Sie ruft mich zu sich. Doch ich werde sie nicht betreten. Das kann und will ich nicht zulassen. Ich muss auf dich warten, das war das was ich dir gesagt habe.

Die Zeit verrinnt, die Sonne hat mich schon mindestens 100 mal umkreist, oder war es mehr ich weiß es nicht. Mein Hungergefühl verlor ich schon vor ein paar Wochen, so wie das Verlangen zu trinken. Das war mir allerdings auch egal denn ich hatte diese Kette geschmiedet. Diese Kette in der ich deine Wärme auffing. Sie trage ich stets um meinen Hals damit sie mein Herz wärmen kann.
Plötzlich, erstarrte die Stadt, die Lichter gingen aus und eine Gestalt trat heraus. Ja, du warst es gewesen das wusste ich jetzt da die Wärme die ganze Gegend erhellte und erwärmte. Ich stand auf und rannte so schnell es mir meine Beine erlaubten. Bei dir angekommen versuchte ich dich zu umarmen und diesmal klappte es. So fest hatte ich dich noch nie gehalten. Ich zitterte, ich bebte, ich weinte. Du warst es wirklich gewesen und du schautest zu mir hinauf. Da waren sie, diese Augen in denen ich mich verloren habe an diesen einen Tag, kannst du dich erinnern wie ich dir ins Gesicht schaute und sagte das ich das alles nicht fassen kann. Es war wieder das gleiche Gefühl. Du warst wieder da. Von nun an gibt es viele Dinge die ich dir zeigen möchte und anfangen möchte ich mit dem Schiff was ich wiederaufgebaut habe seitdem du weg warst. Ich nehme dich an die Hand und renne mit dir Richtung Klippe doch diesmal halte ich nicht an ich sage nur zu dir „ Du musst daran glauben.“ Wir springen von der Klippe und fliegen, fliegen gen den roten Stern den wir schon vorher erblickten. Es war soweit, das neue Kapitel begann und von nun zeige ich dir die schönen Seiten.


Der Wind dreht sich.

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